Die Münster-Arkaden waren Schauplatz einer zentralen Szene der 2008 erstausgestrahlten Tatort-Folge „Wolfsstunde“. In der Sicherheitszentrale des Einkaufszentrums gelingt es anhand der Aufzeichnungen von Überwachungskameras, die Identität eines Verdächtigen, der sich später als Täter herausstellt, zu ermitteln. Ausgehend von einem Zusammentreffen in einem Café des Kaufhauses kann Kommissar Thiel mit Hilfe der Videoaufzeichnungen, wiedergegeben auf den sechs Monitoren der Überwachungsanlage, den Verdächtigen durch die Münster-Arkaden verfolgen. Versiert schaltet das Sicherheitspersonal verschiedene Blickwinkel der Kameras auf die Monitore, die den Gesuchten auf seinem Weg zum Parkhaus der Münster-Arkaden zeigen und schließlich an der Ausfahrt deutlich das Fahrzeugkennzeichen erkennen lassen.
In der Woche nach der Ausstrahlung erreichten das Center-Management Beschwerden und Nachfragen wegen der Überwachungskameras. Besucher verlangten Auskunft, wer die Aufnahmen sehen dürfe und wie lange diese aufbewahrt würden.
In einem Zeitungsinterview stellte das Center-Management klar: »Die Sicherheitszentrale, wie sie am Sonntag gezeigt wurde, gibt es bei uns nicht. Wir verfügen lediglich über einen Haustechnikraum mit zwei Monitoren. Von hier aus haben wir einen Blick auf die Tiefgaragenzufahrt für unsere Zulieferer an der Königsstraße. Ein Video-Überwachungssystem gibt es gar nicht.«
Die Außenaufnahmen der Seifenoper „Lindenstraße“ wurden – auch wenn die Serie in München spielte – auf einem Studiogelände in Köln gedreht. Die dort aufgebauten Kulissen bestanden im Wesentlichen aus den der Lindenstraße zugewandten Fassaden der anliegenden Häuser ohne jegliches Innenleben. Alle Wohnungen waren im Studio aufgebaut. Dennoch erreichten die ARD immer wieder Anfragen von Interessenten, die nach einer Wohnung in der Lindenstraße suchten.
Auf die Frage »Wie stirbt der Mensch?« antworteten bei einer Umfrage in mehreren europäischen Ländern 70% der Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren: »Durch Erschießen.«